Ausbildungsmarkt:"Unser Geschäftsmodell hat ausgedient"

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Viele Handwerksbetriebe suchen händeringend nach Auszubildenden, vor allem manche Metzgereien und Bäckereien sehen sich gar in der Existenz gefährdet. (Foto: Uwe Anspach/dpa)

Die Suche nach Auszubildenden wird für Bäckereien und Metzger immer schwieriger, Teile des Handwerks bangen um die Zukunft. Wie geht es da jenen, die sich trotz allem für eine Lehre entschieden haben? Vier junge Menschen berichten.

Von Erich C. Setzwein und Adriana Wehrens, Fürstenfeldbruck/Dachau

"Um sechs Uhr muss die Ware im Laden sein", sagt Werner Nau. Das ist reichlich früh. Aber der Bäckermeister aus Grunertshofen und Obermeister der Bäcker-Innung Fürstenfeldbruck ist das frühe Aufstehen gewohnt. Es ist eben das Typische an diesem Beruf, dass die Kundinnen und Kunden am Morgen die frischen Semmeln und Brezen kaufen können, die Nau und seine Bäcker in den Nachtstunden für sie backen. Dass sie Brot bekommen können, das ein Handwerker gemacht hat und das noch warm und dessen Kruste rösch ist.

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