Als erstes macht Fuad Hamdan auf die zwei bunten, abstrakten Bilder über seinem Sofa aufmerksam. Von einem Künstler aus Gaza, erzählt er. In einem Regal fallen drei Bücher auf, dreimal der gleiche Band, "Palästina und die Palästinenser". Hamdan sagt, er finde das Werk hervorragend differenziert, er verschenke es gerne, deshalb der Vorrat. Und dann ist da dieses Foto über dem Fernseher, es führt zurück in die Geschichte von Palästina und von Fuad Hamdan. Man muss nah rangehen, um die verstreuten Häuser zu erkennen, die sich kaum von der kargen Landschaft abheben. Sar'a hieß das Dorf, bei Jerusalem lag es, von dort stamme seine Familie, sagt Hamdan. Das Dorf gibt es nicht mehr, dort stehe längst ein Kibbuz.
Palästinensischer Aktivist aus München:"Egal, was wir machen, wir sind die Bösen"
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Fuad Hamdan engagiert sich für das Land seiner Herkunft und die Menschen dort. Israel nennt er einen "Terrorstaat", für den Angriff der Hamas am 7. Oktober findet er weit weniger harte Worte. Ist das antisemitisch? Muss man solche Meinungen aushalten?
Von Bernd Kastner
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