"Früher vollzogen sich Änderungen im Stadtbild langsamer":Das rechte Maß

Lesezeit: 4 min

Veränderungen an bestehenden Gebäuden gehörten seit jeher zu einer lebendigen Kulturlandschaft, sagt Bernhard Landbrecht. (Foto: Catherina Hess)

Der neue Stadtheimatpfleger Bernhard Landbrecht hat ein Hauptthema für die nächsten vier Jahre: Alt und Neu in der Münchner Architektur möglichst gut zusammenzufügen

Von Alfred Dürr

Diese merkwürdig "modernen" Fenster mit den weißen Kunststoff-Rahmen aus den Siebzigerjahren im geräumigen Altbau-Büro. Sie mögen so gar nicht passen zu dem stattlichen, viergeschossigen Jugendstil-Haus von 1910 an der Ecke Isabellastraße und Georgenstraße in der Maxvorstadt, mit Erkern und Loggien an der Fassade, die gerade eingerüstet ist. Auf einer der Etagen hat der Regierungsbaumeister, Architekt und Stadtplaner Bernhard Landbrecht, 64, sein Büro. Er schaut hinüber zu einem ebenfalls denkmalgeschützten Nachbarhaus mit stilvoll gegliederten Fensterelementen. Die Renovierungsarbeiten gehen voran. Bald werden sich auch bei ihm die Fenster wieder gut in das historische Ambiente einfügen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: