Schon in einem Jahr werde sie die israelische Staatsbürgerschaft erhalten und dann dieselben Rechte haben wie alle Bürger. Sagt der Verlobte von Valeria, die gerade aus der Ukraine nach Tel Aviv gekommen ist. Und bis dahin müsse sie wohl machen, was er wolle, fragt ein Bekannter. Die israelische Drehbuchautorin und Regisseurin Michal Vinik erzählt in "Valeria is getting married" von arrangierten Ehen, patriarchalen Strukturen und einer innigen Schwesternbeziehung. Uraufgeführt wurde dieses kompakte Kammerspiel im vergangenen Jahr bei den Filmfestspielen von Venedig, danach wurde es zu vielen weiteren Festivals eingeladen. In den deutschen Kinos läuft es am 25. Mai an. Vorher kommt Michal Vinik noch nach München, im Theatiner Kino stellt sie ihren Film dem Publikum persönlich vor. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Filmgespräch statt.
Valeria is getting married, ISR/UKR 2022, Regie: Michal Vinik, Fr., 19. Mai, 20 Uhr, Theatiner, Theatinerstr. 32