Kino:Mehr erfahren

Schweigend weiterleben: Sandra Prechtels Dokumentarfilm "Liebe Angst". (Foto: Freischwimmer Film)

Das Werkstattkino widmet der Münchner Filmemacherin Sandra Prechtel eine Werkschau.

Von Josef Grübl

Ja, das tue jetzt weh, sagt die Tochter. Doch alles andere sei ein "dauernder Fluchtversuch". Der Dokumentarfilm "Liebe Angst" erzählt von einer alten Frau, deren Mutter nach Auschwitz deportiert wurde, die aber ihr ganzes Leben lang nicht darüber gesprochen hat. Und er erzählt von der Tochter, die mehr erfahren will.

Sandra Prechtels Film lief vor einem halben Jahr im Kino, das Werkstattkino widmet der Münchner Regisseurin nun eine Werkschau. Insgesamt fünf ihrer Filme werden gezeigt, unter anderem das 2013 entstandene Porträt des Regierebellen Roland Klick ("The Heart is a Hungry Hunter"). Dessen Filme haben sie in ihrer eigenen Arbeit beeinflusst, daher werden im Rahmen der Werkschau auch Klick-Klassiker wie "White Star", "Deadlock" und "Supermarkt" aufgeführt. Sandra Prechtel wird bei allen Vorführungen anwesend sein.

Werkschau Sandra Prechtel, Do., 23., bis So., 26. Nov., Werkstattkino , Fraunhoferstraße 9

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