Für Radler ist dieser Frühling eine Zumutung. Zu kalt, zu nass, zu windig. Jedenfalls in und um München herum. Das geliebte Bike, das man sich aus Gründen, die nur der Therapeut versteht, im Farbton "Deepest Purple" angeschafft hat, steht traurig herum und wartet auf die Sonne. Auf Asphalt unter den Reifen. Auf das Sausen. Auf Kurven. Auf den Kick. Und auf den überfälligen Ausflug zum Schäftlarner Klosterberg, den man schon deshalb so mag, weil der Berg in Wahrheit ein Berglein ist.
SZ-Serie "Rauf aufs Rad":Die Heroik des Radfahrens
Lesezeit: 4 min
So einfach wie erfolgreich: Die Mobilität mit Hilfe des Prinzips zweier hintereinander gelagerter Wagenräder ist stets ökologisch, gelegentlich sogar rauschhaft - und immer wieder kann man sich dabei als stiller Held fühlen.
Von Gerhard Matzig
SZ-Serie: Rauf aufs Rad:"Ohne Scham, stolz wie eine Amazone"
Erst war es nur ein kleiner elitärer Kreis wohlhabender Männer. Doch dann eroberten das Rad weniger privilegierte Schichten - und skandalöserweise auch Frauen. Wie München aufs Fahrrad kam.
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