SteuerfahndungBayerns Forstminister soll sich für Steueroase im Wald eingesetzt haben

Lesezeit: 4 Min.

Im Seegrasstadl waren mehrere HVB-Firmen ansässig, die mit sogenannten Flugzeugfonds das Geld gut betuchter Leute vermehrten. Auch dank der Steuerersparnis.
Im Seegrasstadl waren mehrere HVB-Firmen ansässig, die mit sogenannten Flugzeugfonds das Geld gut betuchter Leute vermehrten. Auch dank der Steuerersparnis. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

CSU-Politiker Helmut Brunner intervenierte offenkundig im Jahr 2016, als der Staatsforst den Mietvertrag für einen seltsamen Firmensitz beenden wollte. Aus Ermittlungsakten der Steuerfahndung geht hervor, wie der Firmensitz erhalten blieb.

Von Klaus Ott

Ein bayerischer Forstminister hat eigentlich Wichtigeres zu tun, als sich persönlich um die Vermietung eines kleinen Zimmers in einem Stadl tief im Wald zu kümmern. Und doch: Im Jahre 2016 soll der damalige Landwirtschafts- und Forstminister Helmut Brunner von der CSU zum Telefon gegriffen haben, um zu verhindern, dass ein Mietvertrag ausläuft. Das hat die Rosenheimer Steuerfahndung herausgefunden.

Zur SZ-Startseite

MeinungFinanzkriminalität
:Lindner muss kein Geld sparen, er muss es jagen

SZ PlusKommentar von Markus Zydra
Portrait undefined Markus Zydra

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: