Prozess am Landgericht München II:Erfolglose Flucht vor der Polizei

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Ein völliger Zufallsfund: Der 32-Jähriger ging der Polizei bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle auf der A94 in die Fänge - und das eigentlich auch nur wegen eines ganz anderen Delikts. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Ein 32-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten, weil er bei einer Verkehrskontrolle auf der A94 bei Anzing mehr als zwei Kilo Marihuana und eine Schreckschusspistole im Auto hatte. Der Mann versuchte zu fliehen und dabei die Drogen loszuwerden.

Von Johanna Feckl, Anzing/München

Eigentlich hat alles mit einer stinknormalen Verkehrskontrolle auf der Flughafentangente im Gemeindegebiet Anzing angefangen: Fahrzeugpapiere, Führerschein, Verbandskasten und Warndreieck - unspektakulär. Geendet hat die Zufallskontrolle im Bereich der A94 an der Anschlussstelle Markt Schwaben dann aber mit einem Fund, mit dem die Polizei vermutlich nicht gerechnet hat: mehr als zwei Kilo Marihuana, eine geladene Schreckschusspistole mitsamt Ersatzmunition, ein griffbereites Klappmesser mit einer Klingenlänge von neun Zentimetern und ein zwischenzeitlich flüchtender 32-jähriger Autofahrer. Durchaus spektakulär also, ziemlich sogar. Am Mittwoch hat am Landgericht München II vor der zweiten Strafkammer der für drei Tage angesetzte Prozess gegen den Mann begonnen, der seit dem Vorfall in Untersuchungshaft sitzt.

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