Radschnellweg München-Markt Schwaben:Landkreise übernehmen Planungskosten

Der Radschnellweg von München nach Markt Schwaben geht in die Planungsphase. Er soll es Radfahrern - wie hier in Poing - erlauben, schnell, sicher und nachhaltig vom Landkreis in die Stadt zu kommen. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Eine Machbarkeitsstudie zeigte, dass der Radschnellweg von München nach Markt Schwaben möglich und sinnvoll ist. Nun ist er in der Planungsphase, an deren Kosten sich die anliegenden Gemeinden nicht beteiligen müssen.

Von Merlin Wassermann, Markt Schwaben

Seit einigen Jahren ist bereits ein Radschnellweg - wahlweise auch schneller Radweg oder Radschnellverbindung genannt - geplant, der den Landkreis Ebersberg mit dem Landkreis und der Stadt München verbinden soll. Die Strecke startet in Markt Schwaben und soll über Poing und Kirchheim bis zum Lehel führen.

Eine Machbarkeitsstudie der Planersocietät und des Planungsbüros Via eG haben ergeben, dass der Radschnellweg sowohl technisch machbar als auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Strecke ist insgesamt 25,03 Kilometer lang und würde laut Studie knapp 60 Millionen Euro kosten.

Nun wurde der Radschnellweg in die Planungsphase überführt, wie Markt Schwabens erster Bürgermeister Michael Stolze (parteilos), berichtet. Doch wer trägt die Planungskosten hierfür? In der Gemeinderatssitzung vom 22. Dezember holte sich Stolze das Mandat des Gremiums, eine Vereinbarung mit den Landkreisen Ebersberg und München einzugehen. Sie garantiert den Gemeinden, durch die der Radschnellweg führen soll, dass sie nicht an den Planungskosten beteiligt sind. "Keine der Gemeinden hätte das schultern können", so Stolze.

Wie hoch die tatsächlichen Kosten des neuen Weges sein werden und wann er kommt, wird sich nun im Laufe der Planungsphase ergeben.

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