Die Kreisstadt ist nun Standort der neuen Fachstellen für Waldnaturschutz im Bezirk Oberbayern. Diese wurde kürzlich am am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg-Erding in der Wasserburger Straße eingerichtet.
Bayerns Wälder liefern den Rohstoff Holz, andererseits sind sie Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, schreibt das AELF nun in einer Pressemitteilung. "Nicht zuletzt aus diesem Grund ist Waldnaturschutz eine wichtige Säule nachhaltiger Waldbewirtschaftung und spielt seit jeher eine große Rolle im Aufgabenspektrum der Bayerischen Forstverwaltung." Die nun in jedem Regierungsbezirk eingerichteten überregionalen Fachstellen für Waldnaturschutz sollen die Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft stärken.
Weitere Mitarbeiter gibt es in Fürstenfeldbruck, Weilheim, Holzkirchen und Traunstein
"Wir sehen uns zwar vor allem als eine Art Servicestelle für unsere Revierleiterinnen und Revierleiter vor Ort", erläutert Christoph Meder, Leiter der neuen Fachstelle. Es profitiere davon aber auch jeder Waldbesitzende und schlussendlich die gesamte Gesellschaft, wenn Waldnaturschutz aktiv bei der Waldbewirtschaftung integriert ist und damit Biodiversität im Wald erhalten bleibt. "Denn je mehr biologische Vielfalt es im Wald gibt, desto mehr nutzt das uns Menschen, denn sie ist ein wichtiger Faktor unserer Existenz", so Meder.
Die Fachstelle Waldnaturschutz Oberbayern hat nun zum Jahreswechsel ihren Sitz am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ebersberg-Erding bezogen. Dort arbeiten nun neben Leiter Christoph Meder sein Stellvertreter Stefan Gatter sowie Anna Deischl, Spezialistin für Waldnaturschutz. Weitere Mitarbeiter der Fachstelle finden sich aber auch an den Ämtern Fürstenfeldbruck, Weilheim, Holzkirchen und Traunstein.
Weitere Informationen zur Fachstelle Waldnaturschutz in Oberbayern gibt es unter www.aelf-ee.bayern.de.