Landgericht München:"Es kann nur besser werden"

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Ein 32-Jähriger muss sich vor dem Münchner Landgericht verantworten, weil er in der Nähe von Anzing mit mehr als zwei Kilogramm Marihuana und einer Schreckschusswaffe erwischt worden ist. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Der 32-Jährige, der auf der A94 bei Anzing mit mehr als zwei Kilogramm Marihuana erwischt worden ist, wird vom Landgericht München zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Vor allem aber soll er sich im Rahmen einer Therapie seinen Problemen stellen.

Von Andreas Junkmann, Anzing/München

Die wenigsten Verteidiger würden wohl von einem "großen Glück" sprechen, dass ihr Mandant auf der Anklagebank gelandet ist. In seinem Plädoyer tat der Rechtsbeistand des 32-Jährigen, der auf der A94 bei Anzing mit mehr als zwei Kilogramm Marihuana erwischt worden ist, aber genau das: "Die Verkehrskontrolle war für ihn ein großes Glück", sagte der Anwalt kurz vor der Urteilsverkündung des Münchner Landgerichts am Donnerstag. So habe es der junge Mann nämlich nun selbst in der Hand, sein Leben in den Griff zu bekommen und noch etwas aus sich zu machen. Zuvor wird der Angeklagte aber eine längere Zeit hinter Gittern verbringen müssen, denn Richterin Marion Tischler verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren.

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