Dass es für Kunstschaffende in München schwer ist, ein bezahlbares Atelier zu finden, ist weithin bekannt. Private Ateliers sind kaum zu bekommen, die Zeiten, in denen ehemalige Werkstätten in Hinterhöfen Künstlerinnen und Künstlern als Arbeitsträume dienen konnten, längst vorbei. Umso begehrter sind die städtischen Atelierräume. Doch diese werden immer nur für einige Jahre ausgeschrieben, um vielen eine Chance zu geben. Das ist bitter für jene, die weichen müssen, schön für andere, die neu zum Zuge kommen.
Nun sind die Domagk-Ateliers neu ausgeschrieben, und zwar für den Zeitraum von 2025 bis 2030. Bewerben können sich in München lebende Künstlerinnen und Künstler. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Die Bewerbungsfrist endet am 8. März 2024.
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Im Domagkpark an der Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße 30 steht mit insgesamt 100 Arbeitsräumen das größte vom Kulturreferat betreute städtische Atelierhaus. Aktuell werden hier 93 Künstlerateliers neu ausgeschrieben. Neu dazu gekommen sind drei Ateliers in Feldmoching (Waldmeisterstraße 72-74 / Ecke Robinienstraße 64-66). Die Größe der Ateliers variiert stark, die Grundflächen liegen zwischen 19 und 95 Quadratmetern und die Raumhöhe beträgt bis zu 7,80 Meter. Zum Atelierhaus gehört ein 160 Quadratmeter großer Ausstellungsraum, die Halle 50. Zwei Gastateliers stehen für den internationalen Künstleraustausch zur Verfügung. Außerdem werden die fünf Musikproberäume im Domagk-Atelierhaus ausgeschrieben, ebenfalls für den Zeitraum von 2025 bis 2030.
Die Bewerbungen müssen bis 8. März per Mail an atelierfoerderung@muenchen.de geschickt werden. Nähere Infos gibt es auf dem Stadtportal muenchen.de.