Deutsches Museum:Die Plastikretterin

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Ein Anzug, der Geschichte schrieb: der deutsche Astronaut Klaus-Dietrich Flade trug ihn, als er 1992 zur russischen Raumstation Mir flog. Marisa Pamplona untersucht das Exponat, bevor es wieder in die Raumfahrtausstellung des Deutschen Museums kommt. Die soll Ende des Jahres wieder eröffnet werden. (Foto: Robert Haas)

Die Welt erstickt an Plastikmüll. Doch am Deutschen Museum in München kümmert sich Marisa Pamplona um den Erhalt von Objekten aus Kunststoff. Warum?

Von Martina Scherf, München

Marisa Pamplona zieht sich blaue Einmalhandschuhe an und nimmt vorsichtig das weiße Tuch von der Bahre. Darunter kommt ein Raumanzug zum Vorschein. Mit diesem Anzug flog der deutsche Astronaut Klaus-Dietrich Flade 1992 zur russischen Raumstation Mir. Dicht gewebter Stoff, Helm, Schuhe, ein paar Schläuche - und ein Stück Weltgeschichte. Russische Wertarbeit, sagt die Restauratorin, denn 30 Jahre später ist der Anzug noch immer gut erhalten. Er kommt wieder in die Raumfahrtausstellung des Deutschen Museums. Vorher wird er im Labor untersucht.

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