Dokumentarfilm zu Dachauer Todesmarsch:"Da hat man gemerkt, wie sehr sich dieses Erleben in ihre Seele eingebrannt hat"

Lesezeit: 3 min

Die Skulptur des Bildhauers Hubertus von Pilgrim zum Dachauer Todesmarsch im Museum der KZ-Gedenkstätte. (Foto: Niels P. Jörgensen)

Mehr als 10 000 KZ-Häftlinge wurden kurz vor Kriegsende im Dachauer Todesmarsch in Richtung Alpen getrieben. Der Regisseur Max Kronawitter hat mit den letzten lebenden Zeitzeugen gesprochen. Wie erinnern sie sich - und was bleibt? Ein Interview.

Interview von Sophia Roth, Dachau

Durch das Würmtal nach Starnberg, über Wolfratshausen nach Bad Tölz und Waakirchen - mehr als 10 000 Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau wurden in den letzten Kriegstagen Richtung Alpen getrieben. Bewacht von Bluthunden und SS-Einheiten kämpften sie ums Überleben, ehe die US-amerikanische Armee den Elendszug befreite. Aus Anlass des 77. Jahrestages der Befreiung des KZ Dachau wird der Film "Todesmarsch", in dem das Ereignis aufgearbeitet wird, erstmals gezeigt. Die SZ Dachau sprach mit Regisseur Max Kronawitter über seine Motivation, die Begegnung mit Zeitzeugen und die Bedeutung des Erinnerns.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKZ Dachau
:"Ich würde dazu raten, mit historischen Analogien vorsichtig zu sein"

Gedenkstättenleiterin Gabriele Hammermann spricht anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung des KZ Dachau über die Erinnerungsarbeit im Schatten des Ukraine-Krieges - und welchen Angriffen die Gedenkorte ausgesetzt sind.

Interview von Helmut Zeller

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: