Vor rund zweihundert Jahren, in den 20er-, den 30er- und auch noch den 40er-Jahren des 19. Jahrhunderts, waren sie Stadtgespräch in München: die schönen jungen Frauen, die Ludwig I., der bayerische König, von Hofmaler Joseph Stieler für seine "Schönheitengalerie" malen ließ. Die Bilder, die über vier Jahrzehnte hinweg entstanden und jeweils nach Fertigstellung eines Gemäldes im Kunstverein der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, haben die Zeiten unbeschadet überdauert und stehen auch heute noch in Schloss Nymphenburg im Mittelpunkt kulturgeschichtlichen wie touristischen Interesses.
Bayerische Geschichte:Ludwig I. und die 38 Frauen
Lesezeit: 3 min
Helene Sedlmayr, der Inbegriff der "schönen Münchnerin".
(Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)Der bayerische König ließ mehrere Frauen porträtieren und stellte die Bilder in seiner "Schönheitsgalerie" im Schloss Nymphenburg aus. Wer waren sie? Die Historikerin Cornelia Oelwein hat sich auf die Suche nach ihren Geschichten gemacht.
Von Renate Zauscher, Petershausen
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Thomas Gottschalk im Interview
"Die junge Generation heute ist so weichgekocht und so ängstlich"
Die besten Bücher
Welches Buch wann im Leben das richtige ist
Wirtschaftspolitik
"Es kommt einem so vor, als hätte Putin zwei Brüder, als gäbe es insgesamt drei Putins"
Männer in der Midlife-Crisis
Entspann Dich, Alter
Psychologie
"Es gehört dazu, die eigene Unzulänglichkeit akzeptieren zu können"