Energiewende:Neues Heizungsgesetz macht Waldbauern Sorgen

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Waldbegehung mit dem Vorsitzenden der Waldbesitzer-Vereinigung Leonhard Mösl und der Grünen-Bundestagsabgeordneten Beate Walter-Rosenheimer. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Im umstrittenen Gebäudeenergiegesetz gelten Holzhackschnitzel nicht mehr als "Erneuerbare Energie". Für Waldbesitzer fällt damit eine wichtige Einnahmequelle weg. Sie fordern die Ampel zur Korrektur auf.

Von Alexandra Vettori, Erdweg

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) der Bundesregierung erntet Kritik von vielen Seiten. Eine Gruppe, die gerade Sturm gegen das neue Heizungsgesetz läuft, sind Waldbesitzer. Nicht nur Öl und Gas verbannt das GEG aus künftigen Neubauten, auch Holzhackschnitzel gelten ab 2024 nicht mehr als "Erneuerbare Energie". Dann müssen auch Pelletheizungen etwa mit Wärmepumpen kombiniert werden, um die vorgeschriebenen 65 Prozent Einsatz erneuerbarer Energien einzuhalten. Wie bei Öl und Gas gilt aber: Bestehende Heizungen können weiter betrieben, kaputte repariert werden.

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