Rechtsextremismus:"Die Briefe sind widerwärtig, ekelhaft und menschenverachtend"

Lesezeit: 4 min

Schwer unterschätzt: Den Wert eines Briefkastens lernt man erst kennen, wenn er mal leer bleibt, wie zuletzt in Garmisch-Partenkirchen. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen einer Serie von Hetzschriften, in denen der Holocaust geleugnet wird. In den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck gingen über Monate hinweg anonyme Hassschreiben an die Burschenvereine.

Von Helmut Zeller, Dachau/Fürstenfeldbruck

Schon nach den ersten drei Worten ist Andreas Widmann klar, was er da in seinen Händen hält: Er hat einen Brief von rechtsextremen Antisemiten erhalten. Es ist Juni. Der Vorsitzende des Katholischen Burschenvereins Sittenbach in der Gemeinde Odelzhausen wirft Briefumschlag und Inhalt weg.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAntisemitismus
:Grand Hotel Abgrund

Der Sänger Gil Ofarim soll in einem Leipziger Hotel aufgefordert worden sein, den Davidstern abzulegen. Über den Antisemitismus in Deutschland im Jahr 2021. Kommt einem das nicht bekannt vor?

Von Moritz Baumstieger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: