Interview mit Chris de Burgh:"Manchmal muss der Zuschauer Angst haben"

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"Ich melkte Kühe, hütete 500 Schafe, brachte Lämmer auf die Welt" - Chris De Burgh wuchs trotz seines Adels bodenständig auf. (Foto: Ruth Medjber)

Der irische Popstar und Mittelalterexperte Chris de Burgh hat für das Musical "The Legend of Robin Hood" komponiert und geschrieben, das im November im Deutschen Theater läuft. Ein Gespräch über Helden, die Royals und den Wert von Geschichte.

Von Michael Zirnstein

Chris de Burgh redet sanft und lebendig - bester Erzählonkel. Aber mehrmals im Interview schmettert er singend drauflos. "Ich habe Glück, meine Stimme ist immer noch in wunderbarer Form", sagt der irische Popstar, der am 15. Oktober seinen 75. Geburtstag feiert. Aber anders als bei seinen aktuellen Konzerten in Beirut, Istanbul und Zypern und seiner Tournee im nächsten Jahr geht es hier gar nicht um seinen Gesang. Für das Musical "The Legend of Robin Hood" (von 9. bis 25. November im Deutschen Theater München) hat Chris de Burgh acht Stücke komponiert und an der Geschichte mitgeschrieben - und die hat erstaunlich viel zu tun mit der seiner eigenen Vorfahren.

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