Höhepunkt der Münchner Ballettfestwoche:Körperextremismus

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Körperperformance der Extreme: Die belgische Compagnie Peeping Tom mit ihrem verstörenden Werk "Triptych", für das es in der Staatsoper stehenden Applaus gab. (Foto: Maarten Vanden Abeele /Peeping Tom)

Da braucht es mehr als Ohrenstöpsel - warum der Abend mit der belgischen Performance-Compagnie Peeping Tom im Nationaltheater lange in Erinnerung bleiben wird.

Von Jutta Czeguhn

Sie haben Gehörschutzstöpsel aus weichem Schaumstoff verteilt im Nationaltheater. Warum eigentlich nicht auch gleich Neuroleptika oder Blutdrucksenker, fragt man sich nach der Show der belgischen Performance-Compagnie Peeping Tom. Denn man verlässt die Bayerische Staatsoper in einer emotional derart aufgewühlten, überreizten Verfasstheit, dass einen das Quietschen einer einfahrenden S-Bahn sofort wieder in die albtraumhafte Bühnenwelt zurückstößt, die man eben verlassen hat.

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