Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk:ARD-Musikwettbewerb unter Spardruck

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Müssen sehr genau hinhören: 28 Jurorinnen und Juroren ermitteln in vier Fächern die Sieger beim ARD-Musikwettbewerb 2023. Hier die Jury im BR-Studio im September 2019. (Foto: Stephan Rumpf)

Dem weltweit renommierten Klassik-Contest, der jetzt wieder in München startet, drohen Kürzungen. Am Donnerstag will der Bayerische Rundfunk Näheres verkünden. Eine Betrachtung.

Von Jutta Czeguhn

Eine kleine Meldung dieser Tage, eine Ankündigung von Chefdirigent Esa-Pekka Salonen: Von Januar 2024 an wird Yubeen Kim Soloflötist in seinem San Francisco Symphony Orchestra. Kim wer? Nun, es heißt, etliche von Europas Top-Orchestern hätten sich um diesen hochtalentierten 26-jährigen Südkoreaner bemüht, seit er im vergangenen Jahr den ARD-Musikwettbewerb in München gewonnen hat. Er selbst schwärmt in einem kurzen Porträtfilm von BR-Klassik vom "prestigeträchtigsten Wettbewerb der Welt". Seit 1952 ist der Klassik-Contest das Sprungbrett zu internationalen Karrieren, die ARD lässt hier gerne in eigener Sache die Stars am Klassikhimmel strahlen: Jessye Norman, Mitsuko Uchida, Thomas Quasthoff, Anne Sofie von Otter, Sol Gabetta, Christoph Eschenbach, das Quatuor Ebène. Doch nun: Wird der renommierte Wettbewerb kaputtgespart?

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