Verkehrspolitik:Autofahrern und Bahnpassagieren drohen harte Jahre

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Wegen der Sanierung der maroden Rudolf-Wiesel-Brücke stauen sich Abend für Abend die Autos auf der Berliner Stadtautobahn A 100. (Foto: Jürgen Heinrich/imago/Jürgen Heinrich)

Verspätete Züge, gesperrte Brücken, gerissene Klimaziele: Eine Mobilitätswende ist nicht in Sicht. Und die selbsternannte Fortschrittskoalition bleibt einen Plan gegen den Stillstand schuldig.

Kommentar von Markus Balser

Was es bedeutet, im Deutschlandtempo unterwegs zu sein? Millionen Pendler wissen das nur zu gut. Das Land, das Autos erfand, das größte Bahnnetz in Europa aufbaute und Klima-Vorreiter sein will, ist zur Republik des Stillstands mutiert. Züge verspäten sich auf maroden Trassen oder fallen gleich ganz aus, Autos und Lkws werden auf kilometerlange Umwege geschickt, weil baufällige Brücken den Verkehrsmassen nicht standhalten. Und die gesetzlichen Klimaziele des Sektors sind auch in diesem Jahr unerreichbar, weil sich ausgerechnet beim Thema Mobilität in Deutschland politisch viel zu wenig bewegt.

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