Sofern sie frei ablaufen, sind Wahlen aus zwei Gründen das Fundament einer Demokratie. Erstens: Sie geben dem Sieger die Legitimität, für eine bestimmte Zeit zu regieren. Zweitens: Sie geben dem Verlierer die Gewissheit, beim nächsten Mal ein besseres Ergebnis erreichen zu können. Das nimmt der Niederlage das Existenzielle und macht einen friedlichen Machtwechsel möglich. Damit das funktioniert, ist allerdings eines unerlässlich: Der Verlierer einer Wahl muss das Ergebnis hinnehmen - nicht mit Begeisterung, aber mit Respekt und vielleicht sogar ein wenig Demut vor dem Willen der Wähler.
US-Republikaner:Die Anti-Demokraten
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Nach ihrer Wahlniederlage überdenkt Trumps Partei weder Personal noch Programm. Stattdessen flickt sie am Wahlrecht herum. Damit lässt sie erneut die Demokratie für den Ex-Präsidenten im Stich.
Kommentar von Hubert Wetzel
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