Kevin McCarthy ist der neue Speaker des Repräsentantenhauses - und ein armer Tropf. Sein Name steht für die Phase der größten ideologischen Verwirrung der Republikanischen Partei mindestens seit Richard Nixons Zeiten. Manche ziehen auch eine längere Linie: 150, 160 Jahre zurück, in die Antebellum-Zeit, die Periode vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg. Aber dieser Vergleich ist ungerecht, denn die Blockade des Repräsentantenhauses in den 1850er-Jahren hatte ihre Wurzeln im Streit um die Sklaverei.
Nach der Wahl im Repräsentantenhaus:Im Griff der Talibanisten
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Die Republikaner kämpfen um die Macht nach Donald Trump. Denn keine Figur ist stark genug, alles zusammenzuhalten. Aber keine Sorge: Eine Demokratie hat noch immer eine Opposition hervorgebracht.
Kommentar von Stefan Kornelius
Meinung US-Repräsentantenhaus:Chaos in einem Parlament, das die Weltpolitik prägt
Die Wahl McCarthys zum Sprecher des Repräsentantenhauses ist kein Triumph, sondern ein Debakel. Das Parlament ist zum Boxring und in manchen Ecken zur Freakshow verkommen. Und hat trotzdem gewaltige Macht.
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