Ungarn:Heute Löwe, morgen Maus

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Der Taktierer: Viktor Orbán, Ministerpräsident von Ungarn. (Foto: Denes Erdos/dpa)

Viktor Orbán lässt Schweden aus innenpolitischen Motiven weiterhin auf das Ja zum Nato-Beitritt warten. Es ist eine diplomatische Farce, die den autoritären Regierungschef in Budapest alles andere als stark aussehen lässt.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

Man soll keine Wetten auf die Zukunft abschließen. Aber für das, was Viktor Orbán tut - oder nicht tut -, reicht oft schon die Analyse wiederkehrender Muster und die eine oder andere Formel aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Es hängt derzeit von Ungarn ab, ob und wie schnell Schweden Mitglied der Nato werden darf. Alle anderen Mitgliedsländer haben bereits zugestimmt, zuletzt vor etwa einer Woche die Türkei. Nun fehlt noch die Ratifizierung des ungarischen Parlaments. Und die zieht sich seit einem Jahr.

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