Österreich:Sebastian Don Quijote Kurz

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Tief gefallen: Der frühere Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) muss sich wegen des Verdachts der Falschaussage in der sogenannten Ibiza-Affäre verantworten. Hier ein Foto aus dem Oktober 2023 vor dem Landgericht Wien. (Foto: Georg Hochmuth/dpa)

Im Prozess gegen den Ex-Kanzler kommt es zu einer peinlichen Inszenierung, als ein Russe aussagt. Warum dessen Auftritt dem prominenten Angeklagten nicht helfen dürfte.

Von Cathrin Kahlweit

Eine Schmierenkomödie wird gemeinhin definiert als "niveauloses Stück, dessen Komik auf billigen, abgeschmackten Einfällen beruht". Das mit den billigen Einfällen stimmt im Falle des Russen Valerij A., der in St. Petersburg für einen Hersteller von Kunstdiamanten arbeitet, nicht so ganz. Denn das Theater, das A. für Ex-Kanzler Sebastian Kurz und dessen Anwälte am vergangenen Mittwoch im Wiener Straflandesgericht aufführte, war ziemlich elaboriert. Zumindest was Logistik und Fantasie anging.

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