Im Kalten Krieg war das gewalttätige Treiben russischer Agenten im Westen normal. 1978 etwa tötete der sowjetische Geheimdienst zusammen mit seinen Komplizen den Dissidenten Georgi Markow: Auf einer Londoner Brücke stieß ihm jemand mit der Regenschirmspitze in die Haut und verabreichte tödliches Rizin. Dass die Agenten dabei einen Mord begingen und britisches Staatsgebiet verletzten, schreckte sie nicht ab, sondern verstärkte nur ihre Botschaft: Uns entkommt niemand.
Spionage:Deutschland im Fang der Hyäne
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Die Normalität des Kalten Krieges kehrt zurück. Russlands Geheimdienste schlagen in der Bundesrepublik immer ungenierter zu. Präsident Wladimir Putin verfolgt damit zwei Ziele.
Kommentar von Nicolas Richter
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