Aiwanger:Im Namen des Bierzelts

Lesezeit: 3 min

Vier Gründe nannte er, fünf dürften es gewesen sein: Markus Söder bei seiner Erklärung am Sonntagmorgen. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Markus Söder muss sich im Fall seines Stellvertreters auch von einem Kriterium leiten lassen: Was ist politisch opportun? Derweil zeigt dieser Stellvertreter, wozu er als 52-Jähriger imstande ist.

Kommentar von Detlef Esslinger

Wie begründet Markus Söder seine Entscheidung öffentlich - und was sind seine tatsächlichen Motive? Öffentlich nennt er vier Gründe: Es gebe keinen Beweis, dass Hubert Aiwanger das Auschwitz-Flugblatt damals geschrieben hat. Er habe Reue gezeigt. Es seien danach keine vergleichbaren Vorwürfe hinzugekommen. Und die Vorgänge liegen 35 Jahre zurück.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSöders Stellvertreter
:Ein Mann für jeden Kuhfladen

Kaum ein Politiker gibt so viel irres Zeug von sich wie Hubert Aiwanger, im Norden können sie über exotische Geschöpfe wie den bayerischen Wirtschaftsminister nur noch staunen. Doch wer denkt, dass da einer nicht weiß, was er tut, der kennt ihn schlecht.

Von Roman Deininger, Andreas Glas und Johann Osel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: