Gerhard Schröder:Ein bisschen zu viel der Häme

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Nord Stream? Im Jahr 2020 wurde Gerhard Schröder dazu in den Wirtschaftsausschuss des Bundestags geladen. Man sieht ihm an, wie gerne er kam. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Als Putin-Versteher hat er fast alles falsch gemacht, als Kanzler aber auch vieles vorangebracht. Es wird seinem Lebenswerk nicht gerecht, in Gerhard Schröder nur noch den "Gas-Gerd" zu sehen.

Kommentar von Ulrich Schäfer

Man kann Gerhard Schröder eine Menge vorwerfen, die zu große Nähe zu Putin, die Tätigkeit als Gazprom-Lobbyist, die eines ehemaligen Bundeskanzlers unwürdig ist. Aber innerhalb und außerhalb der SPD wird beim beliebten "Gas-Gerd"-Bashing meist vergessen, dass er sich um das Land und seine Partei früher durchaus auch verdient gemacht hat.

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