Open AI:Großes Geld gegen Gemeinwohl

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Mira Murati, bisher Technikchefin, übernimmt vorerst die Aufgaben des geschassten Open-AI-Chefs Sam Altman. (Foto: Patrick T. Fallon/AFP)

Der Rauswurf von Sam Altman resultiert aus einem Konflikt zweier Denkschulen. Vorerst hat sich jene durchgesetzt, die Technologie erst eingehend prüft, ehe sie diese auf die Menschen loslässt. Vorerst.

Kommentar von Andrian Kreye

Die Sensation am Rauswurf des Open-AI-Chefs Sam Altman ist nicht nur, dass hier der größte Star der Künstlichen-Intelligenz-Branche seit Apple-Gründer Steve Jobs gefeuert wurde. Wobei Jobs 1985 aus seiner eigenen Firma flog, weil diese Verluste machte. Bei Altman ist das ein wenig so, als hätte man Jobs nach der Vorstellung des zweiten iPhones geschasst. Erst vor zwei Wochen hatte er die neuen Versionen der Künstlichen-Intelligenz-Anwendungen GPT-4 (für Texte) und Dall-E (für Bilder) vorgestellt. Den Textgenerator, der in der vorletzten Version Chat-GPT hieß, nutzen inzwischen mehr als 100 Millionen Menschen.

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Von Philipp Bovermann, Jannis Brühl und Andrian Kreye

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