Polen:Ein Land kehrt zurück

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Polens nächster Regierungschef Donald Tusk auf den Bänken der Opposition im Parlament in Warschau: An diesem Dienstag will er seine Regierungserklärung abgeben. (Foto: Omar Marques/Getty Images)

Der Regierungswechsel beschert Europa ein Erfolgserlebnis. Er zeigt, dass all die Verletzungen der Demokratie geheilt werden können - und dass ein Wahltag ausreicht, um acht Jahre Zerstörungswerk zu beenden.

Kommentar von Stefan Kornelius

Nach acht Jahren und 25 Tagen wird an diesem Dienstag die Herrschaft der Partei für Recht und Gerechtigkeit (PiS) in Polen zu Ende gegangen sein. Das Futur zwei ist für diesen Vorgang eine angemessene Zeitform, weil es zum Wesen der PiS gehört, dass ihr demokratisches Gebaren unberechenbar bleibt und möglicherweise kein Mittel billig genug sein wird, um den rechtskonformen Machtwechsel doch noch zu torpedieren.

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Von Viktoria Großmann

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