Verteidigung:Putin macht's nötig

Die Absichtserklärung steht: Verteidigungsminister Boris Pistorius (links) und sein französischer Kollege Sébastien Lecornu in Paris. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Deutschland und Frankreich wollen gemeinsam den Panzer der Zukunft entwickeln. Muss leider sein.

Kommentar von Joachim Käppner

Es gibt gute Nachrichten, die eigentlich schlechte Nachrichten sind oder zumindest einmal solche gewesen wären. Wer hätte um 2010, zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer, daran gedacht, dass ein viele Milliarden Euro schweres deutsch-französisches Panzerprojekt eine Notwendigkeit für Europa sein könnte? Was könnte man mit dem Geld alles anfangen, in der Klima- oder in der Sozialpolitik? Aber wenn Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein französischer Kollege Sébastien Lecornu jetzt in Paris eine Absichtserklärung unterzeichnen, ist das in der Tat jener verteidigungspolitische "Meilenstein", von dem der Deutsche sprach.

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