Meinungsfreiheit:Der Raum wird viel zu eng

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Propalästinensische Demos hat München schnell verboten. Und Unterstützung für die Palästinenser im Internet wird in Bayern schnell vor Gericht gebracht. (Foto: Matthias Balk/dpa)

In München steht ein Mann vor Gericht, nur weil er vom Widerstandsrecht der Palästinenser geschrieben hat. Das ist unklug.

Kommentar von Ronen Steinke

Es muss möglich sein, angesichts des Sterbens in Gaza Mitgefühl, Angst, Wut oder auch andere, nicht unbedingt schon bis ins Detail hinein abgewogene menschliche Reaktionen zu äußern, ohne gleich in eine Terror-Ecke gestellt zu werden. Dafür muss Raum bleiben. Auf deutschen Straßen. Auch an anderen deutschen Gesprächsorten.

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Von Ronen Steinke

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