Am Ende der vierten Kampfwoche muss sich Israel ein gewaltiges politisches Problem eingestehen. Die Regierung Netanjahu hat es nicht vermocht, die Welt von ihrer Kriegführung in Gaza zu überzeugen und hinreichend politische wie moralische Unterstützung für ihr Kriegsziel - die Vernichtung der Hamas - zu sammeln. Hingegen wächst die Isolation des Landes, sieht man von den so essenziellen wie treuen Verbündeten ab, zum Beispiel den USA oder der Mehrheit der von Deutschland angeführten Staaten in Europa.
Nahost:Israels Krieg fehlt das nachvollziehbare politische Ziel
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Natürlich geht es bei dem Krieg um die Existenz des Landes. Doch statt Solidarität erntet es unbarmherzige Kritik und Antisemitismus. Indem US-Präsident Biden eine Kampfpause verlangt, fordert er letztlich etwas anderes ein.
Kommentar von Stefan Kornelius
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