Wem es schlecht geht, dem soll geholfen werden. Das ist Wunsch der Kranken und Anspruch der Ärzte. Zweifellos gibt es Menschen, die nach einer Corona-Infektion leiden. Die meisten fühlen sich nach wenigen Wochen so fit wie vorher, bei anderen halten die Beschwerden jedoch Monate oder Jahre an. Sie sind erschöpft, klagen über Schmerzen, Konzentrationsverlust und Kreislaufstörungen. Allerdings zeigen Studien, dass bei Post-Covid die körperlichen Einschränkungen nach sechs Monaten oft nachlassen und dann Ängste und Depressionen im Vordergrund stehen. Psychische Labilität gilt als einer der Risikofaktoren für die Krankheit.
Medizin:Der Fokus auf Post-Covid ist zu eng
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Minister Lauterbachs Millionen gegen das bisher unzureichend ergründete Leiden sind schlecht angelegt. Zwar werden damit einige lautstarke Aktivisten zufriedengestellt, doch fehlt das Geld an noch wichtigerer Stelle.
Kommentar von Werner Bartens
Sars-CoV-2:"Das Virus ist noch nicht fertig mit uns"
Fachleute wie die Schweizer Professorin Isabella Eckerle rechnen mit mehr Ansteckungen, nicht aber mit überfüllten Intensivstationen. Die Hausarztpraxen seien gewappnet - und wüssten, was zu tun ist.
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