Klimabewegung:Politik geht anders, liebe Aktivisten

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Klimabewegung: Die Aktionen der Aktivisten in Lützerath erregen Aufmerksamkeit, zeugen aber auch von wenig Interesse an den Prozessen einer pluralistischen Gesellschaft.

Die Aktionen der Aktivisten in Lützerath erregen Aufmerksamkeit, zeugen aber auch von wenig Interesse an den Prozessen einer pluralistischen Gesellschaft.

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

In Lützerath offenbaren einige Demonstranten ein höchst eigenwilliges Verständnis davon, wie eine Demokratie funktioniert. Und nein: Es erfordert nicht mehr Mut, Barrikaden zu bauen, als politische Kompromisse zu erstreiten.

Kommentar von Meredith Haaf

In den Auseinandersetzungen um Lützerath geraten ausgerechnet die Grünen zunehmend zum Feindbild der Klimabewegung. Dass das so ist, sagt aber weniger über die Partei aus als über das Politikverständnis jener, die für die Bewegung sprechen und handeln. Und das wirkt ziemlich abgekapselt und völlig desinteressiert an Prozessen, die in einer pluralistischen Gesellschaft nötig, wenn auch nicht immer begrüßenswert sind.

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