Start-ups:Geblendet von Gier

Lesezeit: 1 min

Wie so viele Büros auf der Welt stehen auch die Co-Working-Spaces von Wework schon länger leer. (Foto: KATE MUNSCH/REUTERS)

Die Insolvenz des Büro-Anbieters Wework ist eine der spektakulärsten Unternehmensabstürze der letzten Jahre. Es gibt Gründe, warum Investoren immer wieder auf charismatische Gründer wie Adam Neumann hereinfallen.

Kommentar von Helmut Martin-Jung

Was heißt hier Büro! Der Ort, an dem Geistesarbeiter ihr Gehirn zur Verfügung stellen, er werde "das erste physische soziale Netzwerk" werden. Und das Bewusstsein der Menschheit damit gleich auf eine neue Stufe heben. Also sprach Adam Neumann, einer der beiden Gründer des Büroraum-Anbieters Wework. Das klang zwar ein wenig gspinnert. Weil Neumann aber auch noch mit ein paar Tech-Begriffen um sich warf, glaubten ihm viele Investoren. Nun ist die Idee krachend gescheitert. Wework hat nach einem kaum je dagewesenen Absturz Insolvenz angemeldet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusArbeitswelt
:Wer sind diese komischen Menschen auf Linkedin?

Es gibt eine neue Spezies in der Arbeitswelt: die Corporate Influencer. Sie sind auf Linkedin und Co. als Markenbotschafter für ihre Arbeitgeber unterwegs. Was bewegt Angestellte dazu, sich so für ihre Firma herzugeben?

Sonja Salzburger, Paulina Würminghausen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: