Ukraine:Deutschland sollte "Taurus" liefern

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Es gibt technische Möglichkeiten, die Reichweite der Flugkörper zu begrenzen. (Foto: Bundeswehr/dpa)

Ein Ringtausch der Waffensysteme soll Kiew nun helfen und den Druck von Olaf Scholz nehmen. Warum dieser sich weigert, die Marschflugkörper einfach selbst freizugeben, ist nicht nachvollziehbar.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Ein Ringtausch soll es nun wieder richten, zumindest den politischen Druck von Bundeskanzler Olaf Scholz nehmen. Zwar weigert er sich weiter, die leistungsfähigen Marschflugkörper des Typs Taurus aus Beständen der Bundeswehr an die Ukraine zu liefern. Er ist aber bereit, das Waffensystem an Frankreich und Großbritannien abzugeben. Die sollen dann wiederum weitere Storm Shadows und Scalps für Kiew bereitstellen, ebenfalls Marschflugkörper. Die ukrainische Luftwaffe setzt sie seit Monaten mit einigem Erfolg gegen die russischen Invasionstruppen ein, allerdings geht das Arsenal zur Neige.

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