Gleichberechtigung:Yes, you Ken

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Ken ist ansehnlich und ein guter Tänzer. Aber gebraucht wird er in Barbies Welt nicht wirklich. (Foto: Warner Bros./Warner Bros/Imago)

Die eigentliche Geschichte des "Barbie"-Films handelt nicht von Plastikpuppen, sondern von Männern. Die dürfen sich mal fragen, was sie alles sein wollen.

Kommentar von Meredith Haaf

An dem Mega-Marketing-Ereignis, das seit Donnerstag unter dem Namen "Barbie. Der Film" als insgesamt gelungener Unterhaltungsfilm im Kino läuft, kommt niemand vorbei. "Barbie" zielt ganz eindeutig auf das breite Publikum aller weiblichen Personen zwischen acht und achtzig; er ist entstanden unter der kreativen Leitung von Frauen und strotzt nur so vor charismatischen Schauspielerinnen in Wahnsinnskostümen. "Barbie" aber ist in Wahrheit: ein Film über Ken. Wie ein Trojanisches Pferd - pinkfarben und mit unfassbar glänzender Mähne - fährt er mitten ins Herz dessen, was man als die stecken gebliebene Gleichberechtigung im Jahr 2023 bezeichnen kann.

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