Klimaproteste:Diese Deals bringen beiden Seiten nicht viel

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Hohe Genervtheit im Land: Eine Klimaaktivistin der "Letzten Generation" bei einer Straßenblockade in Magdeburg. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Lassen sich Oberbürgermeister erpressen, wenn sie die Ziele der "Letzten Generation" unterstützen, damit diese mit den Protestaktionen aufhören? Wahrscheinlich. Und auch die Klimaaktivisten haben mit ziemlicher Sicherheit wenig davon.

Kommentar von Christoph Koopmann

Die Wut auf den Straßen ist riesig, und zwar auf beiden Seiten. Die einen sind wütend, weil sie der Meinung sind, die Politik tue nicht genug für den Klimaschutz, und kleben sich darum auf Straßen. Die anderen sind wütend, weil sie hinter diesen Klebeblockaden im Stau stehen. Man kann das in zig Handyvideos beobachten, in denen festklebende Klimabewegte in Warnwesten verzweifelte Appelle über Innenstadtkreuzungen rufen und zwangsweise unbewegte Autofahrer (Maskulinum hier eher nicht generisch) sie anbrüllen, von ebenjenen Kreuzungen zerren oder gleich kurzerhand anfahren.

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SZ Plus"Letzte Generation"
:Lassen sich die Bürgermeister erpressen oder sind sie einfach nur klug?

Wir unterstützen eure Ziele, ihr hört auf mit dem Kleben. So einen Deal haben jetzt mehrere Bürgermeister mit der "Letzten Generation" gemacht. Die Aktivisten verlieren damit ihr wichtigstes Druckmittel.

Von Christoph Koopmann

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