Familienpolitik:Ministerin Paus baut einen Irrgarten

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Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). (Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP)

Sollte man das Geld für die Kindergrundsicherung nicht vor allem denjenigen geben, für die es gedacht ist? Nein, findet die Grünen-Politikerin. Sie gründet erst einmal eine Behörde mit 5300 Stellen.

Kommentar von Roland Preuß

Diese Bundesregierung ist auch angetreten, um die Kinderarmut in Deutschland zu bekämpfen. Man muss in diesen Tagen noch einmal daran erinnern, für die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock war es eines der Hauptthemen im Bundestagswahlkampf 2021. Die Ampelkoalitionäre versprachen im Koalitionsvertrag: Man werde das schaffen mit der Kindergrundsicherung, die Hilfe werde die Familien einfacher und digital erreichen , man setze auf Entbürokratisierung. Klingt gut. Die fast drei Millionen armen und armutsgefährdeten Kinder im Land brauchen eine bessere Perspektive, für Bildung, für Aufstieg, für Wohlstand. Mit dieser Kindergrundsicherung aber ist die Ampel gerade dabei, spektakulär zu scheitern.

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