Nahostkonflikt:Biden zieht eine rote Linie, die keine ist

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Präsident Joe Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung in Atlanta. (Foto: Manuel Balce Ceneta/dpa)

Der US-Präsident warnt Israel einmal mehr. Damit will er nicht nur den Menschen in Gaza helfen, sondern auch sich selbst.

Kommentar von Fabian Fellmann

Rote Linien von US-Präsidenten gelten im Nahen Osten eher nicht mehr als harte Ultimaten, seit Barack Obama zögerte, den syrischen Diktator Baschar el-Assad für Giftgasangriffe zu bestrafen. Nun hat sich auch Joe Biden - in einem ganz anderen Kontext - dazu hinreißen lassen, rote Linien zu ziehen, von denen jetzt schon klar ist, dass er sie nicht durchsetzen kann. Wenn Israel in dem Grenzort Rafah eine Militäroperation starte, überschreite es damit eine "rote Linie", sagte der US-Präsident am Wochenende.

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Von Bernd Dörries

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