Benjamin Netanjahu ist für keine Überraschung mehr gut. Sein sogenannter Plan für den Gazastreifen liegt nun dem israelischen Kabinett vor und enthält nichts, was der Premier nicht schon in den vergangenen Wochen an Vorstellungen entwickelt hat: militärische Kontrolle des Gazastreifens durch Israel, Verwaltung durch eine nicht näher spezifizierte Behörde, Ende von UNRWA. All das addiert sich nicht zu einem vernünftigen Konzept und mutet an wie der Versuch, dem Krieg ein politisches Mäntelchen umzuhängen.
Israel:Bibi und seine besonderen Prioritäten
Ein Waffenstillstand mit der Hamas wäre verhandelbar, aber er käme dem israelischen Premier nicht gelegen. Benjamin Netanjahu verfolgt ein ganz anderes Ziel.
Kommentar von Stefan Kornelius
Gaza-Krieg:Angriff auf die Zukunft
Kaputte Schulen, plattgewalzte Olivenhaine, zerbombte Moscheen, Salzwasser in den Brunnen und ein Großteil der Wohngebäude in Ruinen - werden die Menschen im Gazastreifen nach dem Krieg dort überhaupt noch leben können?
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