Bayern:Abschiebungen ohne Herz und ohne Verstand

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Zurück und dort hinter Stacheldraht? Gerade Bayern geht leichtfertig mit Menschen um, die vor Verfolgung geflohen waren. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Der Freistaat wollte einen Iraner abschieben, der in seiner Heimat an Demos teilgenommen hatte. Der Fall steht sinnbildlich für eine Asylpolitik, die nach Abschiebe-Zahlen giert und darüber Menschen und Schicksale vergisst.

Kommentar von Nina von Hardenberg

Mit einer beherzten Flucht rettete sich kurz vor Ostern ein 34-jähriger Iraner aus einem Flugzeug, mit dem er nach Teheran abgeschoben werden sollte. Bravo, denn er entkam damit auch der derzeit wieder besonders herz- und sinnlosen bayerischen Asylpolitik. Zumindest vorerst.

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Von Thomas Balbierer

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