Zwischen Olaf Scholz und jenen, die es gut mit ihm meinen, wiederholt sich immer mal wieder der gleiche Dialog. Die Hintersassen raten dem Bundeskanzler, lebendiger und pointierter zu reden. Scholz entgegnet oft, damit lege er sich zu sehr fest und verschenke seinen Verhandlungsspielraum. Scholz also ist lieber langweilig und flexibel als unterhaltsam und gebunden. Nun hat Robert Habeck Aufsehen erregt mit einem Video über den leider sehr verbreiteten Antisemitismus in Deutschland. Im Kanzleramt könnte man es künftig als Schulungsmaterial verwenden dafür, dass ein Redner gleichzeitig klar, staatstragend und ansprechend kommunizieren kann.
Bundesregierung:Der Vizekanzler stellt den Kanzler in den Schatten
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Robert Habeck geißelt in einem emotionalen Video den Antisemitismus in Deutschland. Sein Regierungschef könnte sich dabei etwas abschauen.
Kommentar von Nicolas Richter
Meinung Diplomatie:Der Kanzler blickt in den Abgrund
Olaf Scholz muss im Nahen Osten erkennen, wo sein Einfluss an Grenzen stößt - und wie schnell die Lage außer Kontrolle geraten kann. Immerhin, er geht nach drei klaren Prinzipien vor.
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