Es hätten Tage des Aufbruchs werden sollen. Mit ihrem kleinen Parteitag und einem großen Grundsatzkonvent wollte die CDU endlich mal wieder die Schlagzeilen bestimmen. Die CDU diskutiert lebendig und breit über Inhalte, und sie hat interessante Typen, die für diese programmatische Breite stehen: Das hätten die Botschaften sein sollen. Doch aus den Tagen des Aufbruchs wurden für Friedrich Merz die schlimmsten Tage seiner bisherigen Amtszeit. Seine Autorität ist erschüttert, die Partei hat plötzlich eine Führungsdebatte am Hals. Am Ende dieser Woche schauen viele Christdemokraten fassungslos auf ihre Partei und fragen sich, wie das hat passieren können. Die CDU ist über sich selbst erschrocken.
Union:Die CDU ist über sich selbst erschrocken
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Friedrich Merz erlebt eine Woche zum Gruseln: Statt über den Grundsatzkonvent seiner Partei redet alle Welt über seine Führungsprobleme und mangelnde Impulskontrolle.
Kommentar von Robert Roßmann
Christdemokraten:Ist das der Schlüsselmoment von Friedrich Merz?
NRW-Ministerpräsident Wüst lässt offen, ob er Kanzler werden will, daraufhin verliert der CDU-Chef die Nerven. Und schon ist die Partei mitten in einer Kandidatendebatte.
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