Whistleblower:Ungeliebte Retter

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„Ich weiß, dass wir Kindern Schaden zufügen, aber es ist mir egal“ – Plakat bei einer Anti-Facebook-Demo. (Foto: Tolga Akmen/AFP)

Menschen, die interne Missstände in einer Firma oder Behörde öffentlich anzeigen, gelten oft als Denunzianten. Dabei helfen sie, größeren Schaden abzuwenden. Es ist höchste Zeit, dass Hinweisgeber in Deutschland den Schutz bekommen, den sie verdienen.

Kommentar von Georg Mascolo

Die derzeit bekannteste Whistleblowerin der Welt, eine Frau namens Frances Haugen, wird in der kommenden Woche nach Berlin kommen. So wie zuvor schon vor dem US-Kongress und dem britischen Parlament sucht sie jetzt auch in Deutschland das Gespräch mit Politikerinnen und Politikern. Sie sucht nach Verbündeten, um Facebook, ihren ehemaligen Arbeitgeber, zu weitreichenden Veränderungen an seinen Praktiken und Algorithmen zu zwingen.

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:Innenansicht eines Weltkonzerns

Die Dokumente der Whistleblowerin Frances Haugen liefern einen seltenen Blick in das Innerste des globalen Netzwerks.

Von Simon Hurtz, Lena Kampf, Till Krause, Andrian Kreye, Georg Mascolo und Frederik Obermaier

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