EU:Es bleibt beim Reden übers Geld

Bundeskanzler Olaf Scholz ist beim Treffen der EU-Regierungschefs an der Reihe, seine Themen darzulegen. (Foto: Johanna Geron/REUTERS)

Bundeskanzler Olaf Scholz will endlich einen einheitlichen Kapitalmarkt für die gesamte EU. Und verkennt dabei ein paar Faktoren.

Kommentar von Jan Diesteldorf

Der Bundeskanzler will unbedingt Erfolge sehen, das hat er sehr deutlich gemacht nach dem EU-Gipfel in dieser Woche. Gemeinsam mit dem französischen Präsidenten treibt Olaf Scholz ein Projekt voran, das seit grob 20 Jahren wie ein Untoter durch die Brüsseler Sitzungssäle geistert: Die EU soll endlich einen gemeinsamen, einheitlichen Kapitalmarkt bekommen, auf dem sich Unternehmen leichter Geld besorgen können und der Investoren nicht mehr mit 27 unterschiedlichen Marktstrukturen abschreckt, alles im Lichte des grünen und digitalen Wandels. Das große Vorbild sind die USA.

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