EU-Gipfel:Versprechen, die wenig wert sind

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Demonstration einer Einigkeit, die auf sich warten lässt: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Bundeskanzler Olaf Scholz und der polnische Premierminister Donald Tusk (von li. nach re.) beim Treffen des "Weimarer Dreiecks" in Berlin am 15. März 2024. (Foto: Annegret Hilse/REUTERS)

Was immer die Europäer in Brüssel wieder an feierlichen Schwüren leisten werden, die Ukraine nicht alleinzulassen - sie sollte sich lieber nicht darauf verlassen. Zu gespalten sind die Staaten.

Kommentar von Hubert Wetzel

In der Ukraine herrscht Krieg. Das mag nach zwei Jahren des Tötens und Sterbens wie eine banale Feststellung klingen. Aber es ist keine. Im Gegenteil: Die Antwort auf die Frage, wer in diesem Krieg gegen wen kämpft und aus welchen Gründen, prägt die Haltung der europäischen Regierungen gegenüber dem überfallenen Land entscheidend - und in der Folge die Form und das Ausmaß der Unterstützung für es.

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Von Jan Diesteldorf und Hubert Wetzel

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