Unionsparteien im Europawahlkampf:Es ist mehr als kompliziert

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Aktuell auf geschmeidig poliert: das Führungskleeblatt der Unionsparteien. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Das Führungspersonal von CDU und CSU hat untereinander einige Störungen zu überwinden, zeigt sich jetzt aber erst mal äußerst geschmeidig. Fragt sich, wie glaubwürdig das auf Dauer ist.

Kommentar von Henrike Roßbach

Das Unionskleeblatt, das an diesem Montag in Berlin aufgetreten ist, wollte vor allem eine Botschaft vermitteln: Wir sind uns einig! Die Parteichefs von CDU und CSU, Friedrich Merz und Markus Söder, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen von der CDU und EVP-Chef Manfred Weber von der CSU - sie alle gelobten beinahe feierlich, an einem Strang zu ziehen im bevorstehenden Europawahlkampf. Einstimmig wurde das Wahlprogramm in den Gremien verabschiedet, eifrig wurde einander gedankt - und doch verbindet jeden Einzelnen der vier mit mindestens einem der anderen Kleeblatt-Vertreter eine, nun ja, wechselhafte persönliche Geschichte.

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