Bundeswehr:Seine erste Niederlage

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Hatte die zwei Prozent als neue Untergrenze wiederholt gefordert: Verteidigungsminister Boris Pistorius, der viele Milliarden braucht, um die Bundeswehr fit zu machen. (Foto: David Inderlied/Imago)

In den Haushaltsverhandlungen bekommt Boris Pistorius nicht, was er haben wollte. Warum es für den Manager der Zeitenwende künftig schwieriger werden dürfte als gedacht.

Kommentar von Mike Szymanski, Berlin

Es ist die erste Niederlage für Verteidigungsminister Boris Pistorius: Bei den Haushaltsverhandlungen ist es ihm nicht gelungen, wirklich mehr Geld für die Truppe herauszuholen. Zehn Milliarden Euro zusätzlich wollte der SPD-Politiker fürs nächste Jahr. Jetzt bekommt er - sollte sich daran nichts mehr ändern - nur einen Ausgleich für die durch die jüngste Tariferhöhung gestiegenen Personalkosten von knapp zwei Milliarden Euro. Immerhin - so könnte man argumentieren. Andere Ressorts müssen sparen. Aber diese Betrachtung greift im Falle von Pistorius' Ressort zu kurz.

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