Es ist die erste Niederlage für Verteidigungsminister Boris Pistorius: Bei den Haushaltsverhandlungen ist es ihm nicht gelungen, wirklich mehr Geld für die Truppe herauszuholen. Zehn Milliarden Euro zusätzlich wollte der SPD-Politiker fürs nächste Jahr. Jetzt bekommt er - sollte sich daran nichts mehr ändern - nur einen Ausgleich für die durch die jüngste Tariferhöhung gestiegenen Personalkosten von knapp zwei Milliarden Euro. Immerhin - so könnte man argumentieren. Andere Ressorts müssen sparen. Aber diese Betrachtung greift im Falle von Pistorius' Ressort zu kurz.
Bundeswehr:Seine erste Niederlage
Lesezeit: 2 min
In den Haushaltsverhandlungen bekommt Boris Pistorius nicht, was er haben wollte. Warum es für den Manager der Zeitenwende künftig schwieriger werden dürfte als gedacht.
Kommentar von Mike Szymanski, Berlin
Sicherheitspolitik:"Wir sollten nicht nur die Backen aufblasen"
Dass Deutschland eine Brigade in Litauen stationieren will, ist ein starkes Signal vor dem Nato-Gipfel. Doch nicht nur in der Bundeswehr fragt man sich: Ist das überhaupt zu schaffen?
Lesen Sie mehr zum Thema